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RP Global Real Estate (GRE) geschlossen - Abwicklung wie bei KanAm, DEGI Europa, P2 Value

Anleger, die ihr Geld in offene Immobilienfonds gesteckt haben, müssen auch bei einem weiteren Fonds jetzt erst einmal auf ihr Kapital verzichten. Derzeit sind Anleger von der Schließung des Immobilienfonds RP Global Real Estate (GRE) betroffen (WKN: A0KEYG / ISIN: DE000A0KEYG6) betroffen. Dieser Fonds wurde im März 2011 durch die Warburg Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH bis auf Weiteres geschlossen. Derzeit ist nicht absehbar ob und wann der RP Global Real Estate wieder Anteile zurück nimmt. Die Geschäftsführung hat über die Wiederaufnahme der Rücknahme sowie die Ausgabe von Anteilscheinen nicht wieder berichtet. Ob und wann dies also der Fall sein wird, ist völlig offen.

Für Anleger, denen der Fonds damals meist als konservatives Investment zur Altersvorsorge empfohlen wurde, stehen nunmehr verschiedene Optionen zur Verfügung, die ihnen möglicherweise zustehenden Schadensersatzansprüche geltend zu machen.

Wir empfehlen betroffenen Anlegern, sich kurzfristig anwaltlich beraten zu lassen, damit Schadensersatzansprüche gegen die beratende Bank/den Vermittler geprüft werden können. Daneben drohen je nach den Umständen der Beratung und des Zeichnungs- bzw. Kaufdatums, kurze Verjährungsfristen. Es ist daher möglicherweise notwendig noch im diesem Jahr verjährungshemmende Maßnahmen zu ergreifen, zumindest aber eine Überprüfung der ihnen zustehenden Schadensersatzansprüche vorzunehmen.

Sie können uns gerne Ihre unverbindliche, kostenlose Anfrage zusenden, die wir umgehend beantworten werden.

Grundlage für Schadensersatzansprüche sind mögliche Versäumnisse bei der Anlageberatung (Verharmlosung des Verlustrisikos und Schließungsrisikos und Abwicklungsrisikos) und eventuell fehlerhafte Angaben im Prospekt. Die betroffenen Anleger müssen jedoch gegebenenfalls jetzt schnell handeln, da die Schadensersatzansprüche bei fahrlässiger Pflichtverletzung spätestens drei Jahre nach Erwerb der Fondsanteile verjähren.

Der RP Global Real Estate (GRE) eignet sich nicht für ein, wie von den Vermittlern/Banken üblicherweise angepriesen, konservatives Investment, wie die Schließung des Fonds deutlich macht. Sollte Ihnen der Fonds daher als Altersvorsorge empfohlen worden sein, kann dies bereits ein vielversprechender Ansatzpunkt für Schadensersatzansprüche sein.

Sind Anleger falsch beraten worden, schuldet die beratende Bank bzw. der Vermittler umfassenden Schadenersatz, wodurch der Anleger sein bisher verlorenes Kapital zurück erhalten würde. Daneben hätten die beratenden Banken die Anleger auch über die sonstigen bestehenden Risiken (Schließungsrisiko, Abwertungsrisiken etc.) hinweisen müssen. Schließlich besteht zudem die Möglichkeit, dass die beratende Bank/Vermittler den Kunden ihre Rückvergütungen, sog. „Kick-backs“, die sie durch die Fondsvermittlung erhielt, nicht offengelegt hat. Nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung besteht auch insoweit ein Verstoß gegenüber dem Vertragspartner, der zum Schadensersatz führen kann.

Wenn Sie sich falsch beraten oder nicht ausreichend aufgeklärt fühlen, prüfen unsere auf das Bank- und Kapitalanlagerecht spezialisierten Rechtsanwälte die Ihnen zustehenden Schadensersatzansprüche und Rückabwicklungsmöglichkeiten umfassend und kompetent. Dabei würden wir zunächst Ihre Rechtsschutzversicherung - soweit vorhanden - um Kostendeckung bitten, damit Sie keinem Kostenrisiko ausgesetzt sind.

Bei Fragen zu Ihrer getätigten Kapitalanlage sind Sie auf eine objektive, qualifizierte Beratung angewiesen, mit der wir Ihnen als Kanzlei für Kapitalanlegerecht mit Bürostandorten und Anwälten in München, Berlin, Hamburg und Heidelberg jederzeit gerne zur Verfügung stehen. Sie können uns gerne Ihre unverbindliche, kostenlose Anfrage zusenden, bzw. den Fragebogen "Kapitalanlagerecht" ausfüllen und uns per Telefax zukommen lassen. Wir werden uns nach Erhalt umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen.

Ihre Ansprechpartner

Christian Bogdanow, LL.M.   Clemens Philipp Lemke, LL.M.
Rechtsanwalt / Fachanwalt   Rechtsanwalt
Christian Bogdanow   Philipp Lemke

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